Freitag, 30. Mai 2008

Happy Feet, Dogma, Wie im Himmel (DVD Reviews)

Noch ein drei DVD-Reviews aus dem letzten Jahr, die ich ausgebuddelt habe: 


Happy Feet
Wow! Der Film ist ist echt wunderschön atemberaubend gemacht, einfach fantastisch! (Beispielbild) Die ganze Schneelandschaft, das Wasser, Sonnenuntergänge, Polarlichter, Schneestürme... ein wahrer Augenschmaus. Unglaublich, wozu CGIs heutzutage fähig sind. 
Ansonsten ein echt netter Animationsfilm mit ganz orgineller Story. Mumble hat mich als Charakter zwar nicht so überzeugt, der Schluss ist ein wenig seltsam und zwischendurch geschieht abgesehen von Musicaleinlagen nicht allzu viel, aber dennoch ist der Film ohne weiteres sehenswert. Cars fand ich aber doch ein wenig besser, und in Finding Nemo-Liga kann der Film natürlich schon gar nicht mitspielen.
ca. 6 von 10 Punkten

Dogma
Saukomische Abrechnung Kevin Smith's mit der christlichen Religion. 
Erwähnenswert positiv: Sehr ordentlich aufgebautes Drehbuch, Kult-Duo Jay und Silent Bob ...und natürlich Alan Rickman. 
Negativ: Der Schluss driftet ins Lächerliche ab, ist und es bleibt über weite Strecken eine kurzweilig Komödie für Pubertierende und solche die es gerne noch wären ...und natürlich Ben Affleck. Sein Bruder ist schauspieltechnisch eindeutig der Begabtere
Nicht im Entferntesten ein Vergleich zu Life of Brian, aber unterhaltsam. 
ca. 6 von 10 Punkten


Så som i himmelen (Wie im Himmel)


Da hatte ich im Vorfeld echt nullkommanullnull Erwartungen. Meine Eltern wollten den schauen und da dachte ich, ich guck mal mit. Ich war positiv überrascht.
Trotz der ziemlich billigen, altbekannten Grundstory gelingt es dem Film, etwas spezielles zu sein. Er konzentriert sich sehr bald mehr auf die zwischenmenschlichen Konflikte unserer Gesellschaft der unterdrückten Gefühle als auf das Musizieren und Vorbereiten-auf-den-Auftritt selber. Diese Konflikte sind für mich der Kern und die Perle des Filmes, natürlich nur dank überzeugenden Figuren und Darstellern.
Dennoch ist es für mich kein überragender Film, auf der anderen Seite steht nämlich immer noch der vorhersehbare Plot und der Protagonist wirkte auf mich, vor allem in der zweiten Hälfte, irgendwie passiv, er scheint beinahe von den Nebencharakteren in die Ecke gedrängt zu werden. Das Drehbuch funktioniert nicht ganz optimal. 
Aber noch ein Pluspunkt: Die Location. Die schwedische Landschaft ist natürlich hinreissend und eignet sich perfekt für den Einbau in der Story als Untermalung der Gefühlslage. Es entsteht ausserdem die Atmosphäre, man befände sich wirklich in einer abgeschotteten, kleinen eigenen Welt draussen im Nirgendwo. Umso mehr ist es ein Schock, als man gegen Schluss in die belebte Grossstadt geworfen wird.
Insgesamt war der Film nicht schlecht, aber auch kein Knüller. Ich denke, die Oscar-Nomination geht in Ordnung.

ca. 7 von 10 Punkten

Keine Kommentare: