Freitag, 30. Mai 2008

Dirty Harry, Viel Lärm um nichts, Independence Day (DVD Reviews)

Weitere drei DVD-Reviews: 


Dirty Harry


Don Siegels Kult-Krimi (IMDB) mit Clint Eastwood und einer .44 Magnum in den Hauptrollen. Hat mir ausserodertlich gut gefallen. Mehr noch, ich fühle mich genau am richtigen Nerv getroffen. Exzellent fotografierter Copfilm mit tollem Soundtrack von Lalo Schifrin. Nicht ganz so kultig wie French Connection, aber beinahe. San Francisco wird sehr gekonnt porträtiert, es entsteht echte Krimi-Atmosphäre. Natürlich gefällt es mir auch, dass der Film teilweise als Western umgesetzt wurde. Die Hauptrolle heisst ja schliesslich Clint Eastwood. Er ist hier in einer seiner legendärsten und besten Rollen zu sehen und hat mit Harry Callahan eine neue Art von Cop geschaffen. Ganz zu schweigen davon, dass er das Wort "cool" neu definiert. Der Streifen ist sofort zu einem meiner Lieblingsfilme aufgestiegen. 

"I know what you're thinking. "Did he fire six shots or only five?" Well, to tell you the truth, in all this excitement I kind of lost track myself. But being as this is a .44 Magnum, the most powerful handgun in the world, and would blow your head clean off, you've got to ask yourself one question: Do I feel lucky? Well, do you, punk?"

abgerundet ca. 9 von 10 Punkten


Independence Day


Katastrophenfilm von Roland Emmerich, 1996. Dieser Film scheint mit der Zeit geradezu zu einem Symbol für den typischen american Blockbuster geworden zu sein, politisch unkorrekt, überpatriotisch, actionorientiert, unlogisch und wenig tiefgründig wie er ist. Viele Mängel kann man nicht bestreiten, aber so oder so ist er einfach verdammt unterhaltsam. Und die Special Effects sind einfach nur grandios, überwältigend, man kommt auch heute noch gar nicht nach mit dem Auge. Und Will Smiths Figur gehört zu den Coolsten überhaupt, aber auch Jeff Goldblum und Bill Pullman sind passend besetzt. Ein Alien-Film, den man sich einfach immer wieder anschauen kann.

ca. 8 von 10 Punkten


Viel Lärm um nichts

Shakespeare-Verfilmung mit Kenneth Branagh, Emma Thompson, Keanu Reeves, Kate Beckinsale, Denzel Washington, Michael Keaton, Robert Sean Leonard und Imelda Staunton. Mit Stars gespickte, unterhaltsame Liebeskomödie. Eher negativ herausstechen tun leider Denzel Washingtion und Robert Sean Leonard ( aus Club der toten Dichter). Und von Kate Beckinsale hab ich gar nicht erst was erwartet. Aber das wird alles kompensiert von einem formidablen Kenneth Branagh (Henry V.) und einem Michael Keaton, der mit so viel Spass die Rolle spielt, wie ich es von ihm nicht für möglich gehalten hätte. Nicht zuletzt die Dialoge vom Genie machen den Film wirklich unterhaltsam. Wer die Oscar Wilde-Verfilmung Erst sein ist alles mochte, wird wohl auch den mögen.  

aufgerundet ca. 7 von 10 Punkten

Keine Kommentare: