Mittwoch, 26. August 2009

The Hurt Locker (Kino Review)



The Hurt Locker

Regisseurin Kathryn Bigelow wagt sich mit The Hurt Locker, ihrem achten Spielfilm, einmal mehr auf ein Terrain, das praktisch ausschliesslich von Männern dominiert wird. Die 59-jährige Ex-Frau von James Cameron inszenierte nämlich einen Kriegsfilm, mit dem sie ihren Ruf als Action-Regisseurin weiter festigt.

Handlung:
Der Film zeigt eine Einheit des Kampfmittelräumdienstes (Explosive Ordnance Disposal (EOD)) der United States Army, die im Irak eingesetzt wird aus der Sicht von Sgt. James. Nach dem Tod des ursprünglichen Bombenentschärfers Sgt. Thompson (Funkname Blaster One) wird Sgt. James in diese Einheit versetzt und geht schon bei seinem ersten Einsatz dermassen große Risiken ein, dass er in den Konflikt mit seinen Kameraden Sgt. Sanborn und Specialist Eldridge gerät. Doch im Verlaufe der Wochen, bis die Kompanie abgelöst wird, erkennen sie, dass dies nur James' eigene Art ist, mit der ständigen Todesgefahr umzugehen.
(frei nach Wikipedia)

Es wäre jedoch falsch, von "The Hurt Locker" gewöhnliche, oberflächliche Action-Kost zu erwarten. Nicht ohne Grund wurde der Film in die offizielle Selektion der internationalen Filmfestspiele von Venedig aufgenommen und auch auf anderen Festivals gezeigt, denn was Frau Bigelow hier abliefert, ist ein durchaus mehrschichtiger Kriegsfilm, der unter die Haut geht.
"The Hurt Locker" steht und fällt - in diesem Fall steht - mit seinem Hauptdarsteller. Jeremy Renner war bislang kaum auf der grossen Leinwand zu sehen, er blieb wohl höchstens dank Nebenrollen in Jesse James oder 28 Weeks Later in Erinnerung. Hier spielt er die Hauptrolle und zeigt sein immenses Potential, indem er den Zuschauer ab der ersten Sekunde in den Bann zu schlagen vermag und "The Hurt Locker" zum eindringlichsten Portrait eines modernen Krieges der letzten Jahre macht. In erster Linie ist er einfach schon mal eine verdammt coole Sau, eine Ausgeburt übersteigerter Männlichkeit, ein Reinblut-Macho. Der Film bietet mehrere solche Figuren; Männer, für die der Krieg Alltag geworden ist und die daran geradezu Gefallen gefunden zu haben scheinen, verkörpert etwa in kleinen, aber feinen Nebenrollen von Guy Pearce oder Ralph Fiennes. Jeremy Renners Sgt. James ist die Summer dieser Alphatier-Soldaten, die tagtäglich zwischen bedrohlichen, staubigen Häuserfassaden ihren Hals riskieren für Ideale, die ihnen schon längst nichts mehr bedeuten. Er hat die Rolle des harten Kerls geradezu verinnerlicht und lässt keine Gelegenheit aus, um die Todesgefahr einer Situation mit einem zynischen Spruch zu parodieren.
Was nun den Film ausmacht, ist der Prozess, während dem diese harte Oberfläche langsam aufbricht und der Zuschauer zu erkennen beginnt, was darunter verborgen liegt. Während seinen 131 Minuten entfaltet sich "The Hurt Locker" zu einer Charakterstudie seines Protagonisten, stellvertretend für alle kriegsversessenen Männer dieser Welt, und hebt sich damit von all denen Kriegsfilmen ab, die nur von Explosionen und Schiessereien leben.

Der Film bietet zwar zahlreiche ruhige, in ihrer Stille grossartige und in ihrer Ehrlichkeit bezeichnende Momente, wie wenn Sgt. James etwa abends in seiner Baracke aus Langeweile seinen Schutzhelm anzieht, dennoch muss man zugeben, dass es nicht diese Szenen sind, die den Film schlussendlich ausmachen. Denn am Ende wartet man trotz allem heimlich doch auf die nächste Szene, wenn wieder die nächste Bombe entschärft werden muss. Und dazu hat man auch allen Grund. Schon zu Beginn gibt Bigelow knallhart den Tonfall durch, indem sie eine Bombe in elektrisierender Zeitlupe hochgehen lässt und den Zuschauer durch die Wucht der Detonation gnadenlos in den Sessel drückt. Die überaus direkte, unmittelbare und beinahe dokumentarisch anmutende Inszenierung mit ihrem sandigen, dreckigen Farbton ermöglicht es dem Zuschauer, sich näher denn je dem Geschehen im Irak zu fühlen. So treffen dann auch die Actionszenen mitten ins Schwarze. Reine Schiessereien gibt es angenehm wenige, auch Explosionen werden nur spärlich und gezielt eingesetzt, vielmehr spielt sich die eigentliche Spannung auf psychologischer Ebene ab, was aufgrund der starken Charakterzeichnung auch funktioniert. Dank effizient zusammenarbeitenden Schauspielern, Regie und Drehbuch steigert sich "The Hurt Locker" somit in seinen besten Momenten zu einem wahrlich nervenzerreissenden Kriegs-Thriller.

Manche mögen sich daran stören, dass Bigelows Film nicht in dem Masse anti-amerikanisch ist, wie es in Hollywood beim Thema Irakkrieg zum guten Ton gehört. Viel treffender wäre es jedoch zu sagen, dass der Film gar keine politische Partei ergreift, sondern die Situation konsequent aus der Sicht der amerikanischen Soldaten an der Front zeigt. Und diese kümmert nun mal einen Dreck, welcher Präsident den Krieg angefangen hat. Auch ist "The Hurt Locker" gar nicht so sehr ein Film gegen Krieg, sondern ein Film über Krieg. Bigelow hämmert uns keine ultimative pazifistische Botschaft in den Kopf, sondern versucht stets, eine gewisse Objektivität zu wahren und das Urteil dem Zuschauer zu überlassen. Es liegt ihr und Drehbuchautor Mark Boal (In the Valley of Elah) viel mehr am Herzen, dass der Zuschauer zu verstehen beginnt, warum manche Männer süchtig nach dem Krieg werden.
So bleibt Sgt. James zwar ein arroganter Macho, aber am Ende können wir immerhin nachvollziehen, wie es dazu kommen ist, und dass die eigentlichen Probleme viel tiefer wurzeln. Wir verstehen ansatzweise den Grund, warum er wie manche andere den Krieg dem gelangweilten bürgerlichen Alltagsleben vorzieht: Das Risiko. Das Gefühl, dass jetzt - genau in diesem Moment - alles zählt, dass man alles gewinnen und alles verlieren kann, dieser ultimative Kick, den es einem bereitet und nach dem man über längere Zeit sogar süchtig werden kann. Der Krieg ist eine Droge.

"The Hurt Locker" ist intelligentes Adrenalinkino, das mit einem grandiosen Hauptdarsteller die psychologischen Auswirkungen des modernen Krieges beleuchtet.

abgerundet ca. 8 von 10 Punkten


Mittwoch, 12. August 2009

Public Enemies (Kino Review)



Public Enemies

Wenn sich ein Regisseur einen guten Ruf in Sachen Gangsterfilm geschaffen hat, dann Michael Mann. Mit Heat und Collateral hat er schliesslich bewiesen, dass er wie kein zweiter ein Gespür für bleihaltige Grossstadt-Duelle der Superlative besitzt. Folglich stiegen die Erwartungen sehr bald ins Unermessliche, als bekannt wurde, dass Mann mit Public Enemies das Leben des berühmtesten Bankräubers der amerikanischen Geschichte verfilmen würde: John Dillinger. Das einzige, was diese Nachricht noch toppen konnte, war die Bekanntmachung der Besetzung der Hauptrolle: Johnny Depp. Dass Christian Bale die Rolle von Dillingers Widersacher Melvin Purvis übernehmen würde, ging dabei schon beinahe unter, so viel Aufsehen erregte das angebliche neue Dreamteam Mann und Depp.

Handlung:
Der Film erzählt das Leben von John Dillinger ab 1933, der vom Verbrecherzentrum Chigaco aus Amerika mit seinen spektakulären Bankräuben in Atem hielt, wobei er dank seiner Angewohnheit, niemals die gewöhnlichen Leute, sondern die "gierigen" Banken zu bestehlen, Berühmtheit erlangte. Wegen dem öffentlichen Aufsehen richtete Chicago ein eigene Polizeiabteilung unter der Führung von Melvin Purvis ein, deren einziges Ziel die Festnahme von Dillinger war.

Es ist klar, dass es für einen Regisseur sehr schwierig sein kann, nach einer Reihe von Erfolgen den Erwartungen zu entsprechen. Mit "Heat", "Collateral" und The Last of the Mohicans legte Mann seine eigene Messlatte sehr hoch, die er zuletzt mit Miami Vice ziemlich weit verfehlte. Auch "Public Enemies" entpuppte sich rasch als nicht das erhoffte Meisterwerk, steht aber dennoch auf einer ganz anderen Qualitätsstufe als der aus der Bahn geratene "Miami Vice". Auch budgetmässig hielt sich Mann hier etwas zurück und blieb unter der 100-Million-Grenze, was der Film auch nach einigen Wochen wieder eingespielt hatte, obwohl er sich in Sachen Besucherzahlen von "Transformers 2" und "Ice Age 3" geschlagen geben musste.


"Public Enemies" ist alles andere als ein schlechter Film, viel mehr bleibt nach dem Kino der Eindruck, dass alle Zutaten für einen wirklich grossartigen Gangsterfilm tatsächlich vorhanden sind, sie jedoch nicht mit der nötigen Sorgfalt für ein maximales Ergebnis gemischt wurden. Dies fängt schon beim Drehbuch an, welches Mann zusammen mit Ronan Bennett nach einem Sachbuch von Bryan Burrough schrieb. Ohne das Rad auch nur ansatzweise neu erfinden zu wollen, bieten sie über weite Strecken eine spannende Story mit tollen Einfällen und dem, was man bei einer turbulenten Gansterbiographie erwartet: Banküberfälle, Verfolgungsjagden, Schiessereien, Verhörszenen, Knastausbrüche und natürlich auch Romantik. Überhaupt liegt die Stärke des Filmes in einzelnen Szenen. So bietet er zahlreiche absolut grandiose Momente, sowohl auf der lauten Seite wie etwa das Ende von Baby Face Nelson oder auf der ruhigeren Seite die Szene, wo sich Dillinger einfach mal so in die Höhle des Löwen - das Polizeirevier - begibt. In solchen Szenen bringt Mann oftmals all das auf den Punkt, was die Zuschauer seit jeher und auch schon die Zeitzeugen damals am Mythos der Bankräuber fasziniert - der "Robin Hood"-Charme, das Leben für den Moment und dieses ultimative Freiheitsgefühl.
Leider wirkt das gesamte Konstrukt dieser Szenen leicht sperrig, da die Verknüpfung ebensolcher vor allem in der ersten Hälfte nicht immer sauber vonstatten geht und somit etwas der Drive fehlt. Dies bessert sich in der zweiten Halbzeit, welche spannender, abwechslungsreicher, mitreissender und - jawohl - auch actionreicher ausfällt. Gegen Schluss entwickelt der Film sogar einen bezeichnenden Sog, der zwar in einer weniger markanten Endsequenz als erhofft mündet, aber doch ein angenehm unkonventionelles Showdown bildet.

"Public Enemies" sticht auch insofern aus der Masse heraus, als dass er von einem beissend konsequentem Realismus geprägt ist. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass die Ausstattung als perfekt bezeichnet werden kann und Kostüme, Autos und Waffen den Zuschauer geradewegs in zurück in die 30er versetzen. Angenehm auffällig ist jedoch, dass diese Details nicht nur Dekoration sind, sondern tatsächlich die Geschichte durchdringen und für den Zuschauer zu spüren sind. So wurden die Schussgeräusche kaum gedämpft und hämmern den Zuschauer gnadenlos in den Sessel, was gewissen Szenen eine sehr intensive Wirkung verschafft - auch wenn der historische Kontext und die längerfristigen Konsequenzen nur am Rande beleuchtet werden. Dazu kommt, dass Mann einen durchaus erwachsenen Umgang mit dem Thema Gewalt an den Tag legt, indem er die Gratwanderung zwischen Heroisierung und nackter Realität zufriedenstellend bewältigt. So wird Dillingers Gerechtigkeitssinn und Lebenseinstellung einerseits etwas naiv porträtiert, anderseits ist in seiner Person stets eine gewisse Verbitterung über den Tod als ständigen Begleiter auf seiner Flucht präsent. Und dies ist Dillingers Leben ja; kein glorreicher Siegeszug durch Amerika, sondern eine zunehmend hässlicher werdende Flucht, die nur ein Ende haben kann.

Würde Manns Film funktionieren ohne Johnny Depp? Wahrscheinlich schon, aber nicht ansatzweise so gut. Man spürt jede Sekunde, dass Dillinger Depps Traumrolle seit jeher ist und er sich ihm nicht nur durch die selben Initialen verbunden fühl. Depp ist Dillinger. Er wirkt gleichzeitig unnahbar und intim, gleichzeitig gefährlich und gerecht, gleichzeitig pessimistisch und gutgläubig, sowohl düster als auch charmant, und nimmt die Leinwand ab der ersten Minute in seinen Besitz. Es mag nicht Depps Paraderolle sein neben all den grossen Leistungen seiner bisherigen Karriere, aber als ultimative Gangster-Ikone bleibt er noch lange in Erinnerung und vermag vor allem in den gemeinsamen Szenen mit Marion Cotillard der Figur Dillinger einige Tiefe abzugewinnen.
Dies liegt am Ende jedoch auch nur beschränkt in seiner Macht. Denn in einem sind sich der Film und seine Hauptperson völlig einig: Weder die Vergangenheit noch die Zukunft zählt, sondern das hier und jetzt. So misst das Drehbuch der Motivation und dem Werdegang Dillingers wenig Bedeutung bei und beschränkt sich ausschliesslich auf die letzten Monate seines Lebens, wobei eine gewisse Oberflächlichkeit der Erzählung nicht von der Hand zu weisen ist. Gerade die Beziehung zwischen Dillinger und Billie Frechette würde bald einmal klischiert wirken, wenn letztere von Cotillard nicht mit starkem Charakter verkörpert würde.


Es lässt sich auch schwerlich behaupten, dass "Public Enemies" als Kampf zweier Titanen im Stile von "Heat" funktioniert. Dazu liegt das Gewicht viel zu sehr auf Dillinger Seite und Christian Bale wird von Depp gnadenlos an die Wand gespielt. Bale spult mehr seine gewohnte Rolle ab und bekommt auch von seiner eher holzschnittartig gezeichneten Rolle wenig Hilfe, verkommt aber dennoch niemals zu einem schlichten Bad Guy, im Gegenteil. In gewissen Szenen scheint tatsächlich eine sehr interessante Verbindung zwischen Dillinger und Purvis durch, etwa wenn ihre Unfähigkeit deutlich wird, den Tod als etwas so selbstverständlich hinzunehmen, wie er in ihren Berufen ist. Sie beide stehen mehr oder weniger alleine unter Männern, denen jegliche Rücksicht und jegliches Mitgefühl längst abhanden gekommen ist. Auf solche überaus spannende Ansätze wird im Film aber leider wenig eingegangen, weshalb sich Bales Funktion im Endeffekt doch wieder darauf beschränkt, ein Hindernis auf Dillingers Weg zur Freiheit zu sein. Generell entfaltet "Public Enemies" auf psychologischer Ebene weniger Tiefe als Manns frühere Werke.

Weit fataler als die Schwächen im Drehbuch wirkt sich jedoch der Einsatz von digitalen Filmkameras auf den Filmgenuss aus. Waren sie in "Collateral" noch ein willkommenes Mittel für unvergleichliche, moderne Nachtaufnahmen, wirken sie hier eher fehl am Platze. Nur dem geschulten Auge mögen die effektiven Unterschiede auffallen - Bildkörnung war gestern, heute ist alles gestochen scharf und hell beleuchtet - aber jeder Zuschauer nimmt das befremdend wirkende Resultat wahr. Denn von einem 30er-Gangsterfilm erwartet man normalerweise keine Dokumentarfilm-Bilder. Daneben wird die hektische, unruhige und unmittelbare Kameraführung über 140 Minuten bald einmal anstrengend, weshalb "Public Enemies" sehr lange braucht, um die erhoffte Atmosphäre aufkommen zu lassen. Und auch falls dieser Stil in Zukunft zum Standart gehören wird, so wirkt bei "Public Enemies" die furiose Form dem klassischen Inhalt entgegen. Immerhin scheint Mann in der Mitte langsam zu adäquateren Bildern zu finden und kann sich auf einen durchwegs stimmigen Soundtrack stützen, dessen markanteste Stelle wohl "Ten Million Slaves" von Otis Taylor darstellt.

Viel besser fährt Mann darin, seiner Inszenierung an vielen Stellen bewusst künstlerisch anzuhauchen, was "Public Enemies" weiter aus dem Einheitsbrei hervorheben dürfte. Dazu gehört, dass Dillingers Status als Leinwandikone ein immer wiederkehrendes und in der Schlussszene grandios gipfelndes Thema ist und dass der Film dadurch gewissermassen mit einer selbstreflexiven Ambiente ausgestattet ist. So wird zwischen den Zeilen mit der Frage nach dem Huhn und dem Ei gespielt; die Frage, ob Dillinger nun Vorbild oder Abbild der ikonisierten Gangster auf der Leinwand ist. Ungreifbar wie ein Geist scheint er manchmal durch die Strassen zu wandeln und ist von der Polizei selbst aus nächster Nähe nicht fassbar, weil er schon zu seinen Lebzeiten zum Mythos geworden ist und vom Staat auch als solcher gejagt wird. So ist es ein grossartiger Trick von Mann, dass Dillinger am Ende buchstäblich mit dem Leinwandhelden in Form von Clark Gable zu verschmelzen scheint, ja dass die Leinwand im Film verschmilzt mit der Leinwand des Kinos, womit Dillinger anschliessend den letzten, finalen und unumgänglichen Schritt zur amerikanischen Legende macht. Und der tritt ein, wie es einfach zu der rauen Natur dieser modernen Westernhelden gehört: Wer schnell gelebt hat, soll auch schnell sterben.

"Public Enemies" ist ein knallhartes Gangsterepos, das alle Zutaten für ein Meisterwerk besitzt, sie jedoch etwas oberflächlich und mit einer gewöhnungsbedürftigen Optik mischt, und so trotz einem einnehmenden Johnny Depp hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.

ca. 8 von 10 Punkten