Samstag, 24. Juli 2010

Traumhafte Vorfreude


(Fortsetzung von diesem Beitrag)

Nächste Woche ist es für mich so weit. Dann wartet nämlich - endlich - Christopher Nolans neuster Streich, Inception. Fakt ist: Einen derart gewagten Film, der auf keinerlei Vorlage basiert und dessen Marketing sich als ausgesprochen schwierig erwiesen hat, der jedoch dennoch in der Liga eines Sommerblockbusters mitspielt, das gabs noch nie. Zu verdanken haben wir das Nolan, der sich nach seinem Mega-Erfolg The Dark Knight bei Warner Bros. den einmaligen Status geschaffen hat, für sein nächstes Projekt praktisch freie Hand und ein unbegrenztes Budget zu haben. Jeder andere Regisseure wäre da wohl auf Nummer sicher gegangen und hätte einen dritten Batman in Angriff genommen, aber nicht so Christopher Nolan. Stattdessen beschenkt er uns nun mit einem Film, dessen Trailer nicht viel mehr erzählt, als dass es sich um eine Art Heist-Thriller in der Welt der Träume handelt, angereichert mit gewaltigen Bildern von erdrückender surrealer und suggestiver Kraft. Es scheint so, als läge Nolan viel daran, seinen Ruf als intelligentester Blockbusterregisseur der Gegenwart zu zementieren.

Und geht man nach den Zahlen aus Amerika, wo der Film letzte Woche gestartet ist, ist ihm das mehr als gelungen: Die 62 Millionen Dollar des Startwochenendes und das Rotten-Tomatoes-Rating von 86% werden nur noch übertroffen von einem schlicht traumhaften IMDB-Rating von 9.4 Punkten. Einen derart hohen Einstieg hat soweit ich mich erinnere erst ein Film geschafft. Und das war - Sie haben es schon erraten - The Dark Knight.

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